Kleines Forschungsprojekt – Melonenmousse mit Tomatensalsa

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Gelegentlich schlägt bei mir der Forscherdrang auch im Alltag durch und landet dann hinterher in Form von Kochexperimenten auf meinem Teller – zum Beispiel in Form dieser etwas ungewöhnlichen kleinen Vorspeise. Ich habe nämlich kürzlich ein Rezept für eine süße Honigmelonen-Mousse gesehen,  und hatte auch noch Melone im Haus – allerdings ebenso wie Tomaten und Bacon, die verwertet werden mussten… und so hat sich in meinem Kopf langsam aber sicher die Frage festgesetzt, ob Melonenmousse nicht auch herzhaft funktioniert…  Und da Forschung ja auch immer praxistauglich sein soll, wurde das dann auch gleich getestet!

Das Ergebnis ist – wen wundert es – geschmacklich erstmal etwas ungewöhnlich, aber, wie ich finde, in jedem Fall lecker! Experiment geglückt, würde ich sagen ;-)

Für 3-4 Portionen als kleine Vorspeise:

  • 300g schöne süße Honigmelone (Fruchtfleisch)
  • 2 Blatt Gelatine
  • 100g Sahne
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 1 Prise Zucker
  • Salz und Pfeffer
  • 1 Prise Ingwer
  • 8 kleine Tomaten
  • 1 Hand voll Basilikumblätter
  • 3 EL Olivenöl
  • 4 Streifen Bacon
  1. Das Melonenfruchtfleisch in Würfel schneiden und mit 1 EL Olivenöl fein pürieren. Zitronensaft und Zucker zugeben. Salzen und pfeffern.
  2. Gelatine in Wasser in Wasser einweichen, ausdrücken und bei kleiner Hitze auflösen. Unter das Melonenpüree rühren. In den Kühlschrank stellen, bis die Masse anfängt zu gelieren.
  3. Sahne steifschlagen und vorsichtig unterheben. In Portionsförmchen (schön sind kleine Gläschen) füllen und mindestens 2 Stunden, besser über Nacht, in den Kühlschrank stellen.
  4. Wenn die Mousse fertig ist, Tomaten entkernen und in feine Würfel schneiden. Basilikum ebenfalls klein schneiden. Beides mit dem restlichen Olivenöl vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen.
  5. Bacon in einer Pfanne ohne Fett knusprig auslassen und abtropfen lassen.
  6. Tomaten auf der Mousse verteilen und Bacon dazu reichen.

5 Kommentare Gib deinen ab

  1. evazins sagt:

    Melone ist mir schon (in Kochbüchern) öfter in pikanter Umgebung begegnet, allerdings meist eher in stückiger Form. Die Idee mit der Mousse finde ich klasse! :-)

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  2. Tring sagt:

    Danke ;-) Ich hab mir halt gedacht, wenn Melone mit Schinken funktioniert….

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  3. marco sagt:

    Manchmal muss man auch etwas wagen :) ich kann mir das eigentlich ganz gut vorstellen! Gerade jetzt im Sommer sicherlich eine klasse Vorspeise! Hast du die Zuckermenge gegenüber dem „süssen“ Rezept verringert?

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    1. Tring sagt:

      Ja, deutlich! Im süßen Rezept waren glaube ich fast 100g Puderzucker – ich habe nur einen Teelöffel genommen ;-)

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  4. Schönes Experiment! Ich hatte mal eine pikante kalte Melonensuppe gemacht. Ungewönlich, aber lecker und herrlich erfrischend an heißen Tagen. In Salaten wird Melone auch häufig herzhaft kombiniert.

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