Familien-Kaffeetafel: Donauwelle

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Wann immer es in meiner Familie etwas größeres zu feiern gibt, gibt es eine kleine Tradition (im Rheinland ist ja ab dem dritten Mal alles Tradition): Meine Schwester backt Donauwelle. Basierend auf einem Rezept meiner Oma ist sie auf diesem Gebiet zur absoluten Spezialisten avanciert (sie backt auch quasi nichts anderes mehr), was sich neben einem – in der Tat – extrem leckeren Backergebnis auch darin niederschlägt, dass es niemand anderer auch nur annährend wagen sollte während des Backprozesses in Kuchennähe zu kommen („viele Bäcker verderben den Kuchen“!). Das Rezept darf ich aber gnädigerweise trotzdem verraten. Der Kuchen ist in der Tat etwas aufwendiger in der Zubereitung (eigentlich ist es ja schon eher eine kleine Torte als ein Kuchen) lohnt den Aufwand aber meiner Meinung nach definitiv.

Für ein Kuchenblech:

Für den Rührteig:

  • 250g weiche Butter
  • 250g Zucker
  • 5 Eier
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 400g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 2-3 EL Kakaopulver
  • Wenig Mich
  • Zucker nach Geschmack
  • 3 Gläser Sauerkirschen

Für das Topping:

  • 250g Butter
  • 2 EL Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Päckchen Vanillepudding
  • Milch nach Packungsangabe
  • Blockschokolade
  1. Für den Teig Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Die Eier einzeln unterrühren (je 2 Minuten) – je länger man hier rührt desto fluffiger wird der Teig. Mehl und Backpulver hineinsieben und kurz verrühren.
  2. 2/3 des ziemlich weichen Teiges auf ein gefettetes Backblech streichen. Kakaopulver mit Zucker nach Geschmack und etwas Milch dickflüssig anrühren und unter den restlichen Teig rühren. Auf dem anderen Teig verteilen. Sauerkirschen abtropfen lassen und dabei ein wenig Saft auffangen.Teig eng mit den abgetropften Sauerkirschen belegen.
  3. Den Teig bei 180 Grad Umluft etwa 30 Minuten backen. Abkühlen lassen. Kirschen mit ein wenig Saft aus den Kirschgläsern beträufeln (man kann natürlich auch hochprozentigeres Kirschwasser nehmen).
  4. Für die Buttercreme Pudding kochen. Unter Rühren handwarm abkühlen lassen, so dass keine Haut entsteht. Butter schaumig schlagen, Pudding esslöffelweise unterrühren. Dabei geduldig sein und wirklich gut abgekühlten Pudding nehmen, weil die Buttercreme sonst schnell gerinnt. Buttercreme auf den abgekühlten Kuchen streichen. Abkühlen lassen.
  5. Blockschokolade verflüssigen und mit einer Kabel „Schokoladen-Striche“ auf den Kuchen werfen.

2 Kommentare Gib deinen ab

  1. evazins sagt:

    Die sehen zum Anbeißen aus. Das Rezept steht fast genauso auch im Großen Lafer, witzig. Er gibt auf das Ganze allerdings noch eine Glasur… ;-)

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    1. Tring sagt:

      Mmmhh, vielleicht sollte ich meine Oma nochmal fragen, wo sie das Rezept her hat… ;-) Die sind wirklich sehr lecker, allerdings sollte man besser nicht genauer darüber nachdenken, wie viel Kalorien so ein Stück hat….

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