Süßkartoffel-Falafel mit Avocado-Sauce

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Die Sonne scheint! Und das auch noch am Wochenende – Wahnsinn :-) Bei dem ganzen Regen die letzten Tage konnte man aber auch wirklich leicht trübsinnig werden. Aber das ist ja heute Gott sei Dank vorbei. Und nachdem ich heute morgen dann voll motiviert auch schon eine Runde durch den Schlosspark gedreht habe musste dann jetzt entsprechend was sommerliches zu essen her (auch wenn die Temperaturen alles andere als sommerlich sind, aber man kann halt nicht alles haben…). Da kam mir dieses Rezept für Süßkartoffel-Falafel, das ich kürzlich via Pinterest bei Gourmet Guerilla gefunden habe, gerade recht. Die Falafel habe ich allerdings kurzerhand mit etwas Salatzeugs in dünnem Fladenbrot eingewickelt und den im Originalrezept dazu gereichten Hummus durch einen Avocado-Joghurt-Dip ersetzt. Kichererbsen in Falafel + Kichererbsen im Hummus war mir dann doch eine Nummer zu viel ;-)

Die Falafel habe ich laut Rezept im Ofen gebacken, was sehr gut funktioniert und den Vorteil hat, dass hinterher nicht die ganze Küche nach Frittierfett stinkt (und man die halbe Küche putzen muss, weil man zu blöd zum Frittieren ist, aber das nur nebenbei…). Die Menge an Kichererbsenmehl werde ich allerdings das nächste Mal versuchen um ein Drittel zu reduzieren – bei mir sind die Falafal ein kleines bisschen trocken geraten, was sich durch ein bisschen mehr Dip allerdings gut ausgleichen ließ.

Für 4 Personen:

  •  Eine große Süßkartoffel
  • 1 kleine Dose Kichererbsen
  • 2 Hand voll Petersilie und/oder Koriander, je nach Belieben und Verfügbarkeit
  • 90g Kicherbsenmehl (evtl. auf 60g reduzieren)
  • ca. 1,5 TL Salz + mehr für den Dip
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
  • 2 EL Olivenöl + mehr zum Wenden der Falafel
  • Saft von etwa einer halben Zitrone
  • Sesamsaat (etwa 4-5 EL zum Wenden)
  • 2 Avocado
  • 8 EL (etwa 400g) griechischer Joghurt (10%), alternativ Saure Sahne oder Schmand
  • 1 Knoblauchzehe
  • Chiliflocken oder Piment d’Espelettes

Außerdem:

  • Fladenbrot
  • Tomaten, Gurken, Salat, Zwiebeln etc. nach Belieben zum Füllen
  1. Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
  2. Für die Falafel die Süßartoffel schälen und in gut 1cm dicke Scheiben schneiden (lieber dicker als dünner sonst werden sie trocken). Mit Olivenöl und einer Prise Salz vermischen und auf einem Backblech verteilen. Im heißen Ofen ca. 30 Minuten backen, bis sie weich sind. Leicht abkühlen lassen.
  3. Kichererbsen gut abtropfen lassen. Mit 1,5 TL Salz, Kurkuma, Kreuzkümmel, Süßkartoffeln und Kräutern pürieren. Kichererbsenmehl unterarbeiten bis die Masse gut formbar ist und nicht auseinander fällt (in meinem Fall hätten vermutlich 60g gereicht). Mit wenig Zitronensaft abschmecken.
  4. Aus der Teigmasse Falafel formen, erst in Olivenöl und dann oben und unten in Sesamsaat wenden. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und ca. 30 Minuten backen.
  5. Für den Dip die Avocado zerdrücken und mit Joghurt und klein gehacktem Knoblauch vermischen. Mit Salz, wenig Zitronensaft und Chili abschmecken.
  6. Warme Falafel zusammen mit kleingeschnittenem Salat/Tomaten/Gurken etc. und dem Dip in ein Fladenbrot geben und sofort essen. Sie lassen sich nicht gut wieder aufwärmen.

2 Kommentare Gib deinen ab

  1. marco sagt:

    Die Sonne scheint? Also bei uns schneit’s wie verrückt :) Aber so ein Wohlfühlrezept kommt da gerade recht. Ich habe soeben Gelberbsen in kaltem Wasser eingeweicht – daraus gibt’s morgen auch Falafel :) Aber die Süsskartoffel-Variante gefällt mir mindestens so gut, vor allem der Avocado Dip!

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    1. Tring sagt:

      Mit Schnee ist hier im Rheinland leider meistens nix… eher so 8 Grad und Regen. Deshalb freue ich mich ja auch so über sie Sonne!
      Für mich war das eine Falafel-Premiere (wenn man von einem völlig missglückten Versuch nach „Veggistan“ mal absieht). Das mit den Erbsen ist eine super Idee, die habe ich nämlich im Gegensatz zu Kichererbsen meist im Haus :-)

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