Spinatknödel mit Salbeibutter

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Mit das Schönste am Urlaub ist für mich ja eigentlich die Vorfreude – das Rauspicken einer Region, das Suchen nach Unterkünften und das Planen möglicher Touren. Wenn man aber (wie ich heute) feststellen muss, dass bis zum Urlaub noch viel zu viel Kalender übrig ist und alle größeren Vorplanungen abgeschlossen sind (es also auch nichts mehr bringt zum 250. Mal den Tourenführer zu lesen), muss dieser Vorfreude schon mal anderweitig Luft gemacht werden: Deshalb mussten heute Spinatknödel her! Denn wenn es ein Essen gibt, das ich unweigerlich mit meinem letzten Sommerurlaub verbinde, dann sind es selbst gemachte Knödel in Salbeibutter, die ich unter anderem auf der Sonnenterasse der wunderschönen Pfandler Alm in Südtirol gegessen habe.

Die Knödel kann man als Vorspeise für vier oder mit einem Salat als Hauptmahlzeit für zwei essen. Und das Beste: Sie sind so schnell gemacht, das man hinterher noch mehr als genug Zeit hat, in den Urlaubsfotos vom letzten Jahr zu schwelgen ;-)

Für 4 Personen als Vorspeise:

  • 200g altbackenes Weißbrot
  • 500g frischer Spinat
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Etwa 1/2 Packung Butter
  • 2 Eier
  • 6 EL Sahne
  • Salz, Pfeffer
  • Muskat
  • Evtl. Semmelbrösel
  • 1 Hand voll Salbei
  • Parmesan
  1. Spinat verlesen und in Salzwasser blanchieren. Gut ausdrücken und fein hacken.
  2. Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in einem Esslöffel Butter anschwitzen.
  3. Brot fein würfeln. Mit Spinat, Sahne, Eiern, Zwiebeln und Knoblauch zum Brot geben. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Gut durchmischen und etwa eine Viertelstunde ziehen lassen. Falls der Teig dann zu weich sein sollte etwas Semmelbrösel zugeben.
  4. Salzwasser in einem großen Topf aufkochen. Mit nassen Händen aus der Teigmasse walnussgroße Knödel formen und im Wasser etwa 10 Minuten ziehen lassen. Dann Knödel abtropfen lassen.
  5. Restliche Butter in einer Pfanne aufschäumen, Salbeiblätter bei Bedarf etwas klein hacken und zugeben. Knödel mit in die Pfanne geben und kurz durchschwenken. Mit der Salbeibutter servieren und mit frisch gehobeltem Parmesan und etwas schwarzem Pfeffer bestreut servieren.

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